Die letzten Wochen glichen einer Achterbahnfahrt für die Jungs vom SVR. In kurz: die alten Körper begannen nach vier Saisonspielen die ersten Ausfallerscheinungen zu zeigen: Schultern, Knie und Sehnen schmerzten mal mehr mal weniger. Nach einem auf dem Papier deutlichen Sieg gegen Großheubach, folgte der Tiefschlag. Zuspieler Felix fällt längerfristig aus, der Traum vom Durchmarsch in die Bundesliga erhielt einen kräftigen Dämpfer. Aus lauter Solidarität stellte der Rest des Teams am drauffolgenden Heimspieltag das Spielen mehr oder weniger ein. Eine knappe Niederlage im Derby und eine deutliche gegen den Ligaprimus aus Schwaig (die sich dabei auch noch unangenehm sympathisch Verhalten mussten) stellten den Tiefpunkt der Saison dar.
Am letzten Wochenende gab es in Erlangen nun die Möglichkeit die Hinrunde erfolgreich abzuschließen und im Anschluss mit gutem Gewissen in der Weihnachtspause wieder mehr Stabilität in die Körpermitte zu bringen. Neu-/Altzuspieler Max übernahm wie im letzten Jahr zunächst die Aufgabe der Ballverteilung. Richtiger Spielfluss wollte auf Seiten der Hembacher Jungs allerdings nicht aufkommen und so ging der erste Satz durchaus verdient an die Gastgeber. Nachdem es auch Mitte des zweiten Satzes nicht so richtig flutschen wollte, ölte Reimi nochmal die alten Knie und übernahm das Zuspiel, während Max zurück in den Angriff wechselte. Es entwickelte sich nun ein eher zähes Volleyballspiel. Gute Aktionen wechselten sich immer wieder mit unnötigen Fehlern und Ungenauigkeiten ab. Am Ende waren es hauptsächlich die guten Aktionen vom ballernden Busfahrer Bernd, die den Ausschlag gaben und dafür sorgten, dass die Hembach Volleys einen knappen 3:2 Sieg einfahren konnten. Zum Ausklang des Spieltags zeigten die Männer des SVR, wo ihre Stärken wirklich liegen: Gröhlend und Pizza essend wurden die Damen 1 zum Sieg begleitet.
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