Am Samstag begaben sich neun tapfere Seebären von Rednitzembach aus auf große Reise, um Abenteuer zu erleben und die sieben Weltmeere zu erobern: Die weiteste Auswärtsreise der Saison stand auf dem Programm. Der erfahrene Steuermann Bernd navigierte anhand seiner Schatzkarte sicher zu diversen Treffpunkten und so erreichte die komplette Crew pünktlich einen der Orte, von dem jeder Seefahrer schon einmal träumte, die Sporthalle in Mömmlingen. Um eine gelungene Expedition zu garantieren, brachten die Männer vom SVR, unter etwas neidischen Blicken des Heimteams, direkt zwei Schatzkisten selbst mit in die Halle.

Die vorgefundenen Ureinwohner beeindruckten durch athletischen Körper und atemberaubende Abschlagshöhen und ließen den tapferen Hembachern doch immer wieder die Arme und Finger in der Annahme erzittern, so dass den einschlagenden Aufschlagskanonenkugeln wenig entgegengesetzt werden konnte. Die ersten zwei Sätze gingen, trotz einiger weniger guter Momente auf Seiten der Männer vom SVR, zurecht an die Gastgeber und als Kapitän Andi im dritten Satz bei einem Rückstand von 15:20 ein letztes Mal den hohen Rat zusammenrief, zogen sich tiefe Furchen durch die wettergegerbten Gesichter seiner Mannen (aus der Kategorie: Sätze, die ich schon immer einmal schreiben wollte….). Doch es sollte noch schlimmer kommen. Der Proviant für die Heimreise hatte noch nicht die gewünschte, kühle Temperatur erreicht und davon aufgeschreckt ging ein Ruck durch die Mannschaft. Mit gezückten Entermessern wurde sich ein letztes Mal in die Schlacht geworfen und es folgten diverse spektakuläre Aktionen in Angriff und Block, die zu hektischen Kommandos und Wechselmaneuvern auf der Gegenseite führten. 26:24….der Wind hatte sich gedreht. Auch eine kurze Flaute zu Beginn des vierten Satzes konnte den Beutezug nun nicht mehr aufhalten. Libero Schnucki (dieses Mal in südseegelben Trikot) hatte seine Seekrankheit aus den ersten zwei Sätzen nun vollständig abgelegt und so schlugen immer wieder Schnellangriffe im Feld der Mömmlinger ein. Belohnt wurde der Kampfgeist der SVR Männer am Ende mit einem 3:2 Sieg und somit konnten auch zwei weitere wichtige Punkte in der Tabelle erbeutet werden.

Vom Erfolg beflügelt wurden auf der Heimfahrt diverse Seemannslieder zum Besten gegeben und siegtrunken erreichte man spät, aber vollzählig den Heimathafen, wobei noch diverse kleinere Inseln angelaufen werden mussten, um von den eigenen Heldentaten zu berichten. In diesem Sinne: „Joho, Joho, Joho und ´ne Buddel voll Rum“ oder zwei oder drei…..