Von Traditionen, Ambitionen und neuen Freunden

Nach dem durchaus erfolgreichen ersten Jahr in der Landesliga starten die Hembach Volleys mit einem nur leicht veränderten Angesicht in die neue Saison. Um auf möglichen Meisterfotos einen noch ansprechenderen Eindruck zu hinterlassen, wurde bei den Neuverpflichtungen der Fokus zunächst einmal auf die Optik gelegt. Während Mittelblocker Phil nach einem Jahr bei den zweiten Herren das Team insbesondere unter der Dusche direkt auf ein neues Level hebt, soll Libero Kim auch auf dem Feld Akzente setzen und die Frauenherzen höherschlagen lassen. Zusätzlich haben die Knie von Zuspieler Felix entschieden, dass er zunächst schwerpunktmäßig als Übungsleiter tätig ist und die kleinen Reste Meniskus für den zukünftige Bundesligaeinsätze aufgehoben werden.

Der Kader 24/25 zumindest optisch überzeugend

Wie im vergangenen Jahr auch, ging es bereits sehr früh in der Saison auf die große Fahrt nach Mömlingen. In guter einjähriger Tradition hielt man sich ziemlich exakt an das Skript vom letzten Jahr. Mit kleinem, aber feinen Kader ging es los, vor Ort stellte man fest, dass beide Mannschaften ein Jahr älter geworden waren (was definitv ein Vorteil für Mömlingen war), man ließ sich von der Athletik der Gastgeber beeindrucken und hatte zur Sicherheit auch ausreichend Rum dabei. Allerdings hatten die Hembacher Jungs dieses Jahr beschlossen nur 1,5 Sätze zu warten, bis sie mit dem Volleyballspielen anfingen: Satz 1 klar verloren, Satz 2 umkämpft, aber hinten raus Erfahrung ausgespielt, Satz 3 & Satz 4 verhältnismäßig souverän gewonnen.

Nachdem der Pflichtteil erfolgreich absolviert war, zeigten sich die Gastgeber von ihrer besten Seite und legten damit die Messlatte für zukünftige Ausrichter hoch. Es gab köstliches Essen direkt in der Halle, den Boomern aus Hembach wurden Memes und Social Media nähergebracht und auch das ein oder andere Kaltgetränk schmeckte noch ein bisschen besser als sonst. Vor lauter alkoholschwangerer Glücksseligkeit träumten die älteren Herren aus Rednitzhembach bereits wieder von Meisterschaft, Titeln und „nocheinmal richtig angreifen“, schwelgten in Erinnerungen von vergangenen Heldentagen, während die Gesichtsausdrücke der jungen Mömlinger zwischen amüsiert, verunsichert und peinlich berührt hin und her wechselten.

Satt, glücklich und neue Freunde gefunden

Was es noch zu erwähnen gilt: Schnucki ist der Größte, Phil hilft auch auf dem Feld, wir haben neue Freunde gefunden, egal ob die das auch so sehen und freuen uns schon auf nächstes Jahr und…… stellt schon mal den Sekt kalt, wir sind Tabellenführer!